GNTM: Die magischen Louboutins (Staffel 8, Folge 10)


In which there are lots of heights and fear thereof, we hear a lot of moaning, whinging and talking behind people’s backs, and the Nail Newbie learns that nothing shows you love your child like a pair of shoes.

Ich war über’s verlängerte Wochenende weg und hatte wider Erwarten kein Internet, daher folgt die Zusammenfassung erst jetzt.

Die Action Edition beginnt mit den Mädchen in Neoprenanzügen, die in Baywatch-Slow-Mo über den Strand auf Heidi und einen Fotografen zulaufen, der sie ausführlich beäugt und grinst.
Sie müssen mit einem Jetlev über’s Wasser fliegen – das ist eine Art Weste mit einem langen Schlauch dran, der Wasser einsaugt und durch düsen an der Rückseite der Weste ausstößt, steuerbar durch Handgriffe. Sieht extrem cool aus, wie ein Raketenrucksack oder so, das würd ich gern mal probieren! Anna Maria freut sich, Carolin motzt, Lovelyn meldet sich als Erste. Sabrina ätzt aus dem Off und beklagt sich, dass sie das nur getan habe, um Heidi zu beeindrucken – nur um dann die restliche Folge bei jeder Gelegenheit vor Heidi zu betonen, wie toll sie das nicht alles fände und wie viel Spaß es ihr nicht mache.

Es ist offenbar recht schwer, die meisten Mädls schlucken nämlich erst mal Salzwasser. Lovelyn tut sich schwer, Sabrina grinst schadenfroh, dann schafft sie’s aber doch hoch und sieht auf dem Foto zumindest einigermaßen aus wie aus einem Bond-Film. Sie fand’s aber richtig schlimm und die anderen fürchten sich. Sabrina ätzt aus dem Off und auch bei den anderen. Christine findet das nicht gut, weil sie jetzt offenbar mit Lovelyn befreundet ist. Sabrina ätzt aus dem Off. Sabrina geht als nächste (Heidi: „Du bist nicht so ein Schisshase.“) und kommt zwar halb hoch, schluckt dann aber Wasser. Die anderen ätzen aus dem Off. Dann fliegt sie aber doch, am Ende fällt sie rückwärts in Wasser, taucht mit Daumen hoch grinsend wieder auf, Luise ist angewidert, Heidi ist begeistert. Sie erklärt den Mädls, dass es nicht schlimm sei, die anderen sind angepisst. Sabrina jammert aus dem Off, weil sich niemand mit ihr freut. Christine fasst es für Carolin und Lovelyn gewohnt wortgewandt zusammen: „Sie hat jetzt nicht gesagt so „ja nee, ist voll leicht“ aber ich finde halt, dass man trotzdem nicht so sagen sollte ‚oh, das ist voll leicht‘“.
Anna Maria kann nicht gut schwimmen, fliegen schon, das Foto sieht halt eher nach Urlaubsfoto aus, bei Maike und Marie auch. Christine will ohne Neoprenanzug im Bikini fliegen, Maike findet das doof, Heidi gut. Sie bewegt auch die Beine in der Luft, das Foto find ich trotzdem mittelmäßig. Carolin hat richtig Angst, vor allem weil sie ohne Brille nicht viel sieht, die Nachbearbeitung lässt mal alles verschwimmen, ganz originell. Sie kriegt zwischendurch fast Panik, kommt dann aber in die Luft und das Foto ist auch ganz gut. Luise hat Angst, hebt aber ohne Wasserschlucken ab und ist eine der wenigen, die wirklich gut Gesichtsausdrücke anbieten, allerdings winkt sie auch zwischendurch wie die Queen. Heidi lobt sie sehr, Sabrina ätzt aus dem Off, dass sie die Angst nur vorgetäuscht hätte, um nachher als Beste dazustehen. Nützt ihr nix, Luise war die Beste und darf mit jemand Berühmtem Designerschuhe shoppen gehen. Sabrina findet das doof und unfair, weil sie ja den meisten Spaß gehabt hätte. Die Berühmtheit ist nur Lena Gercke, die Stiefel, die Luise sich aussucht, sind aber cool.

Dann will Pro7 Tränen sehen! Die Mädchen bekommen Post von zu Hause – Briefe, Fotos, bedruckte T-Shirts, Videobotschaften und so. Alle freuen sich entsprechend. Nur Christine bekommt keine besondere persönliche Botschaft, sondern blitzblaue Louboutins. Anstatt tief enttäuscht zu sein, dass ihre Eltern ihr sonst nichts zu sagen haben, verliert sie fast die Fähigkeit zu sprechen, als sie versucht, Lovelyn zu erklären, was Christian Louboutin-Schuhe sind. Die rollt etwas mit den Augen und versucht dann, ihr Lachen so aussehen zu lassen, als würde sie mitkreischen, als Christine ihr heulend um den Hals fällt: „Oh mein Gott, Lovelyn, oh mein Gott, meine Schuhe!“ „Wolltest du die haben?“, versucht Lovelyn sie zu verstehen. „Nein, aber die sind so schön!“ Lovelyn ist vor allem vom Preis schockiert – der, ganz classy, noch auf der roten Schuhsohle klebt. Christine weiß nicht, was ihre Eltern ihr hätten Schöneres schenken können. Außer vielleicht eine Tasche, „das wär auch schön gewesen“. Den restlichen Abend kreischt sie nur rum, dass sie Louboutins bekommen habe und wie toll das sei. Und dass sie mit ihnen im Bett schlafen werde. „Meine ersten Louboutins!“ Ausnahmsweise passt die Musikauswahl: Material Girl. Die anderen wundern sich etwas.

Nächster Tag: Noch ein Fotoshooting. Sie fallen in schwarzen Catsuits, absurd langen schwarzen Fingernägeln, langen Haaren und buntem Makeup vom Dach. Oliver S. darf fotografieren – ist das nicht der Fotograf, der für Pro7 alle GNTM-Fotos macht? Thomas macht vor, wie man im Harnisch runterfällt – man hat nur ein paar Sekunden zum Posen. Anna Maria ist als Erste dran. Beim ersten Fall schreckt sie sich, dann läuft’s aber richtig gut. Thomas und Enrique stehen am Dach und machen unnötige und unlustige Späße. Luise legt sich immer eine Anfangspose zurecht, breitet dann aber beim Fallen in einer „ne, das geht nicht, ich geb auf“-Geste aus. Nicht besonders toll. 
Marie hat Höhenangst und ist unglücklich. „Du hast Höhenangst? Dann hast du doch Glück, es hätte noch höher sein können“, meint Heidi ganz sensibel. „Kann ich vielleicht nicht so schnell runterfallen?“, fragt sie. „Ich glaube, es gibt nur eine Geschwindigkeit beim Fallen“, stellt Heidi ihre Kenntnis von Galileis Fallgesetzen unter Beweis. Marie ist furchtbar nervös, Heidi findet die Fotos nicht gut. „Also ich will dir keine Angst machen, aber es war ganz schlimm“, beruhigt sie Carolin nachher. 
Sabrina posiert wie ein Einser und das Foto sieht aus wie aus Mission Impossible. Lovelyn posiert auch gut, die Fotoauswahl versteh ich aber nicht. Heidi erwartet, dass Maike, das „verrückte Huhn“, auch „verrückt runterhopsen“ werde. Tut sie zwar nicht, die Posen und das Foto sind aber gut.
Carolin hat richtig Angst, mehr als am Vortag. „Ich war ja gestern auch schon ziemlich hoch mit dem Teil, aber da konnt ich’s wenigstens nicht sehen.“ Als sie oben hängt, bittet und fleht sie, es nicht machen zu müssen. Thomas versucht, ihr Mut zuzusprechen. Normalerweise redet man Leuten ja gut zu, dass sie nicht springen... Nach dem ersten Fall geht’s ihr noch schlechter. Sie überlegt, ob sie es nochmal versuchen soll, entscheidet sich dafür aber pfriemelt sich beim Hochfahren die künstlichen Nägel ab, weil das Anhalten damit wehtue und sie Angst habe. Heidi kennt sich nicht aus, weil sie ja posen soll und sich nicht festhalten. Das Foto ist so lala. 
Christine turnt schon beim Hochziehen herum (zur Abwechslung macht sie aber keine Brücke) und erklärt oben freudestrahlend Thomas „Ich hab Schuhe geschenkt bekommen!“ – „Ehrlich, was denn für welche?“ – „Louboutins! Meine Allerersten...“ Wir sehen nochmal die Freudenszenen in der Rückblende, als hätten wir die vergessen können. Und die Schuhe sind offenbar magisch, denn sie macht gute Fotos.

Am Abend gibt’s noch mal Laufstegtraining, diesmal Erin Heatherton mit einem „basic walk“. Sie bekommen von ihr Jeans in Größen 25 und 26 und es gibt Zoff. Christine will Maikes 26er haben, weil sie „mit meiner Hüfte“ (das klingt immer als hätt sie einen Hüftschaden, die alten Damen in der Physiotherapie reden immer von ihren Hüften) nicht in die 25 reinkomme. Die 26 schlackert an Maikes Beinen tatsächlich etwas, sie meint aber, dass das oben nicht so sei und denkt nicht daran, zu tauschen. Die anderen sind genervt, Sabrina ätzt aus dem Off. Christine jammert weiter; ihr Hauptargument ist, dass sie 5 cm größer sei – allerdings sei Maike auch dünn „und ich so fett“. Ach Mädchen, du bist nicht fett. Du kommst vielleicht in eine 25er-Jeans schwer rein, aber fett bist du wirklich nicht. Bei meiner Jeansgröße würdest du wahrscheinlich in Ohnmacht fallen, in eine 25 pass ich mit einem Bein rein. Am Ende will ihr Maike die Hose geben, aber jetzt will Christine nicht mehr und zwängt sich schlussendlich doch in die 25er. Das Training wird eher kurz gezeigt, dann gibt’s Autogramme und Christine ist wieder glücklich.

Der Livewalk ist diesmal über dem Laufsteg schwebend als „sogenannte Fashion-Samurais“ (Zitat Heidi). Maike sagt, dass sie nur wissen, dass sie laufen müssen und vermuten, dass Entscheidung ist, das aber nicht wissen. Echt, werden die so im Dunkeln gehalten? Dann erfahren sie’s aber wohl, denn sie bekommen eine Generalprobe mit Enrique. Rolle rückwärts ist offenbar Pflicht, der Rest der Choreo ist frei. Carolin hat Angst vor der Rolle rückwärts, weigert sich und fängt an zu heulen. Enrique ist verärgert. Marie hat auch Angst, Enrique ist echt genervt, aber sie versucht es zumindest – aber knallt mit dem Kopf gegen die Kamera. Sie fängt an zu heulen, weil „ich kriege seit 17 Jahren kriege ich jeden Tag mindestens drei Mal was in die Fresse oder mir tritt jemand auf den Fuß.“ Anna versteht das nicht: „Mir wurde auch schon oft auf den Fuß getreten, aber das ist noch kein Grund zum Weinen.“ Lovelyn steht ihr bei und versucht dabei, nicht zu lachen. Sie hat’s nicht leicht diese Folge...

Heidi erzählt den Mädchen, dass es nächste Woche nach Hawaii geht, was sie noch mehr anspornt. Wie, bei langweiligen Destinationen strengt ihr euch nicht so an?

Luise: guter Walk, gute Fotos, weiter. Maike geht in der Luft, was ich persönlich etwas eigenartig finde und Heidi hätte sich was Verrückteres vorgestellt. Gutes Dachfoto, weiter.  
Marie: Walk so lala, sie erklärt, dass sie sich fürchtet. Heidi fragt sich laut, wie das denn beim Finale wäre, wenn sie wieder so schweben wie letztes Jahr. Dann fragt Enrique wegen der Reaktion beim Training, sie erklärt wieder, dass immer nur sie was ins Gesicht kriegt. Heidi erklärt ihr, dass sie auch dauernd den Lockenstab ins Gesicht kriege und sich schon x-Mal die Zehen gebrochen habe, was Marie ziemlich imponiert. Dann gibt sie sich den Todesstoß, indem sie sagt „ich fühl mich einfach so als wär ich immer fehl am Platz“, Thomas interpretiert das, wie könnte es anders sein, als „du fühlst dich als wärst du hier fehl am Platz?“, sie widerspricht aber auch nicht. „Warum?“, fragt Heidi. „Weil ich immer irgendwas abkrieg. Dass ich irgendwie jedem im Weg stehe, das kommt mir so vor.“ Heidi schöpft aus dem Vollen und spricht philosophisch: „Vielleicht stehst du dir manchmal selber im Weg.“ Konkretes und Bildliches, das können sie irgendwie alle nicht auseinanderhalten. Natürlich wird die Entscheidung aufs Ende vertagt.  
Lovelyn und Anna Maria kommen problemlos weiter. Anna Maria freut sich: „Endlich mal Sonne, Strand und – ähm, ja.“ Ja, Meer gibt's dort auch. 
Dann ist Carolin dran, die eine unmögliche Daunenweste anhat und keine Rolle rückwärts macht. Sie bekommt Schelte von Heidi, die sich nach den Fotokatastrophen wenigstens einen guten „Walk“ gewünscht hätte, und wird nach hinten geschickt.
Christine macht eine Zirkusartistenshow und siehe da, da ist sie: die Luftbrücke. Heidi ist beeindruckt und Christine bekommt fettes Lob.  
Sabrina turnt auch herum und gibt bei Heidis Lob eine 1A-Demonstration von falscher Bescheidenheit – ihr wisst schon, dieser „ach, das wär doch gar nicht nötig gewesen (denn ich hab’s ja eigentlich nicht anders erwartet)“-Blick nach oben mit schiefgelegtem Kopf und einem verschämten Lächeln. Heidi bezeichnet es als „sexy martial arts“, ihre Version davon wirkt aber, als hätte sie was anderes (und wesentlich Zackigeres) gesehen als ich.

Dann ist Entscheidung zwischen Marie und Carolin. Christine flennt jetzt schon mal wie ein Schlosshund, was wieder zur beliebten Situation führt, in der die, die eher Grund zum Weinen hätten (wenn man davon ausgeht, dass sie gern in der Show sind), jemanden trösten müssen, der eh weiter ist. Christine weint - was sag ich, schluchzt! - wie ein kleines Kind. Sabrina ätzt überraschenderweise mal nicht aus dem Off (sieht aber aus, als tät sie's gern).
Heidi fragt Carolin, ob sie an dem Tag wirklich gekämpft habe – Achtung, Fangfrage! Als sie „ja“ sagt, zweifelt Heidi nämlich laut daran, dass es fürs Topmodelsein reicht, wenn das schon ihr Bestes gewesen sei. Thomas will wohl eher beide heimschicken. Am Ende geht dann Carolin, Marie ist weiter.

Vorschau: Stereotypen, Campen, Feuer, brennende Schuhe (zum Glück nicht Christines Louboutins!) Nacktshootings, Christine weint.





0 comments:

Hi! I love getting comments!
Comment moderation is enabled so your comment won't appear right away but at least you can be sure I read every single comment and try to answer them as fast as possible :)

Hallo! Ich freu mich sehr über jeden Kommentar!
Da sie moderiert sind, erscheinen sie nicht sofort, aber dafür könnt ihr euch sicher sein, dass ich auch jeden einzelnen lese :) Ich werd so schnell wie möglich darauf antworten.

Copyright © 2013 To boldly polish and Blogger Templates - Anime OST.
Social media icons (except gfc) by

Photobucket